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Yogatherapie
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Früher dachte man, dass das Immunsystem außerhalb unserer Kontrolle liege. Nun aber
zeigen medizinische Forschungen, dass unsere Gedanken, Einstellungen und Erkenntnisse
das Immunsystem beeinflussen können, um unseren Körper zu heilen. Das Immunsystem hat
die Fähigkeit zu lernen und kann konditioniert werden, um auf Lebensereignisse automatisch
zu reagieren.
Das bedeutet wir gehen davon aus, dass die Selbstheilungskräfte eines jeden Menschen im
Zusammenhang mit anatomischen und bewegungstherapeutischen Erfahrungen positiv
heilend wirken können.
In Verbindung mit einer Krankheit, ist es wichtig ganzheitlich das eigene System zu betrachten
und Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensqualität zu finden. In der Yogatherapie steht
der Mensch mit seinen Ressourcen im Vordergrund. Es geht darum zu erkennen, welche
Umstände, Verhaltensweisen und Gewohnheiten seinen Gesundheitszustand aus dem
Gleichgewicht gebracht haben. Die Symptome und Krankheiten stehen somit zunächst etwas
im Hintergrund, die Ursachen sind wesentlicher. Erst wenn wir den Menschen in seiner
Ganzheit, (Körper, Geist und Seele), wahrnehmen, wird es uns erfolgreich möglich sein, die
Ursachen seiner Symptome zu erkennen und erfolgreich zu behandeln.
Dass das regelmäßige Üben von Asana (Körperstellung) das Wohlbefinden schon deutlich
verbessern kann, bemerkt der Yogapraktizierende oft nach einigen wenigen Übungseinheiten.
Die Ausübung von Yoga hat eine positive Auswirkung auf Körper, Geist und Seele.
Yoga wirkt ganzheitlich auf unser vielschichtiges, grob und feinstoffliches Körper- und
Energiesystem.
Obwohl manche Bewegungsformen einige Übung erfordern, ist Yoga nicht nur für besonders
Mobile oder nur für gesunde Menschen geeignet, sondern, unter Anleitung eines erfahrenen
Yogalehrers/Therapeuten, auch für Menschen mit chronischer Erkrankung, körperlichen
Bewegungseinschränkungen oder psychisch emotionalen Belastungen.
Durch die Dehnungen, Beuge- und Streckbewegungen und durch intensive Atemübungen,
verbunden mit längeren ruhigen Phasen, wird die Lebensenergie (Prana - Atemenergie)
in ihrem Fluss stark angeregt. Viele kleinere Störungen des Wohlbefindens
verschwinden bei regelmäßiger Yogapraxis häufig von selbst, indem Blockaden in diesem
Energiesystem aufgelöst werden.
Yogatherapie wirkt nachweislich im gesundheitspräventiven Bereich, hier speziell im
psychosomatischen Spektrum der Erkrankungen und Symptome.
Die bisherige Forschung zeigt, dass Yoga/Yogatherapie in dem weiten Spektrum zwischen
Schulmedizin und Psychotherapie, dem Einzelnen ganz wesentliche Angebote für eine
psychosomatische Stabilisierung machen kann und damit eine Möglichkeit zur Unterstützung
der Heilung bietet.
Mögliche Diagnosen bei denen Yogatherapie zum Einsatz kommen kann:
Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Knie- Hüftbeschwerden, Blutdruckentgleisungen,
Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen, Migräne, onkologischen Erkrankungen,
Stressbewältigung, Burn Out Syndromen als auch psychischen Erkrankungen wie
Depressionen, Ängste, Trauerarbeit oder Mobbing, Lebenskrisen und weitere zahlreiche
chronische Erkrankungen. » Arts of Yoga